Projekte 2021
IGNM – Wien
In Wien wurden 8 Projekte durchgeführt:
/// FESTIVAL LIAISONS SONORES
28. & 29. Mai 2021 | echoraum Wien
Im Rahmen des in diesem Jahr übergreifenden Themas Generationenwechsel wurde ich von Werner Korn und Sara Zlanabitnig (echoraum Wien) für die Kuratierung eines Festivals für elektroakustische Musik eingeladen. Dieses Jahr wird die Leitung des echoraum von W. Korn an S. Zlanabitnig übergeben, in diesem Zusammenhang findet dort derzeit eine ganze Reihe von Kleinfestivals statt. In den vergangenen Jahren waren jeweils Ende Jänner die Semesterabschluss-Konzerte des Lehrgangs für elektroakustische und experimentelle Musik der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (ELAK) im echoraum bereits Tradition. Sie erreichten große Aufmerksamkeit und wurden vor allem von jungem Publikum sehr gut besucht. Außerdem bin ich persönlich durch meine Arbeit seit mindestens zwei Jahrzehnten dem echoraum verbunden, ich erinnere mich an einen meiner ersten großen Kompositionsaufträge im Jahr 2000 zum Thema Musik und Medien mit mehreren Aufführungen ebendort. Aus diesem Hintergrund heraus entstand die Idee dieses zweitägigen Festivals, bei dem ausschließliche Abgänger/innen des ELAK eingeladen wurden. In meiner Auswahl suchte ich nach einer stilistischen Vielfalt als auch nach einer gendergerechten Verteilung. Es war mir untere anderem ein Anliegen, vor allem diejenigen Künstler/innen einzuladen, die sich im Zwischenstadium eines abgeschlossenen Studiums mit ersten öffentlichen Erfahrungen aber noch ohne arrivierten Status befinden. Für sie ist es noch wenig selbstverständlich, fair bezahlte Aufträge bzw. Konzerte zu bekommen. Ebenso waren auch einige in der Szene bereits gut bekannte Persönlichkeiten vertreten. Auf Wunsch von Werner Korn gab es auch einen Beitrag von mir, in Zusammenarbeit mit der bildenden Künstlerin Doris Schmid aus Berlin entstand eine audiovisuelle Arbeit. Die Namen der beteiligten Künstler/innen im Detail mit ihren gänzlich neuen Werken und deren Uraufführungen liegen mit den Abendprogrammen bei. Aufgrund der derzeit gültigen Bestimmungen konnte die Veranstaltung unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen mit beschränktem Publikum stattfinden, zusätzlich konnten die Konzerte auch über einen live-Stream mitverfolgt werden. Beide Konzerte waren mit der maximalen Besucher/innenanzahl von 30 ausverkauft. Sie haben auf jeden Fall die junge elektroakustische Szene gestärkt, ich bekam durchgehend positive Rückmeldungen seitens der Ausführenden und des Publikums. ©Katharina Klement
/// CLUB RADIOKOJE – OCEANIC FEELING 2021
15. Juni – 15. September 2021 | online
Unter dem Motto OCEANINC FEELING taucht czirp czirp als digitale und damit verflüssigte Subjekte [Liquid Subjects] über die Webseite http://www.czirpczirp.cc in eine virtuelle Welt von Klang, Bild und Bewegung ein.
Die unsichere COVID-19-Situation hat es auch 2021 nicht erlaubt, CLUB RADIOKOJE im Kongressbad live aufzuführen. czirp czirp ist daher wieder in den virtuellen Raum ausgewichen und hat spannende Beiträge initiieren können.
Zum Thema OCEANINC FEELING wurden 5 Auftragswerke an Musiker*innen vergeben, die gemeinsam mit Mediengestalter- und Filmemacher*innen Musikvideos produziert haben. Die Künstler*innen-Paare sind: Benjamin Tomasi (AT) und Michael Mandl (AT), Yuzu (BGR) und TE-R (AT), Angélica Castelló (MX) und Meritxell Colell Aparicio (ES), Enrika Myskovskaja (LT) und Alexandra Maciá (ES) sowie Merja Kokkonen (FIN) und Felicity Mangan (AUS).
Von 3D Animation über Auszüge aus filmischen Tagebüchern bis hin zu DIY Video-Experimenten haben die musikalischen Beiträge ihr jeweiliges visuelles Äquivalent hervorragend getroffen.
Besonders hervorzuheben sind die Beiträge von Michael Mandl (Animation) und Benjamin Tomasi (Komposition), die in einem virtuellen 3D Studio eine Szene nach Caravaggios Narziss (1597-99) gestaltet haben und diese mit dem Wasser-Thema neu interpretieren. Ebenso der Beitrag von TE-R (Animation) alias Thomas Wagensommerer und Louise Linsenbolz mit YUZU (Musik) alias Milena Georgieva (czirp czirp Mitglied) als beeindruckende Umsetzung des metaphorischen Potenzials des ozeanischen Gefühls, das uns die psychischen Resonanzen und Dissonanzen der digitalen Welt auf künstlerische Weise bewusst macht.
NARZISS UND ECHO / Benjamin Tomasis (AT) und Michael Mandl (AT)
DIGITAL.RELEASE / Yuzu (BGR) & TE-R (AT)
SENTIMIENTO OCEANICO / Angelica Castello (MX) & Meritxell Colell Aparicio (SP)
HYDRAMORPHOSIS / Enrika Myskovskaja (LT) und Alexandra Maciá (ES)
I FEEL MY HAND IS UNDER WATER / Merja Kokkonen (FIN) und Felicity Mangan (AUS)
Kuratorin: Lona Gaikis
/// JUNGE MUSIK
Für das Jahr 2022 wurden im Rahmen des Projekts Junge Musik der IGNM gemeinsam mit der Musikschule Wien wieder zwei Veranstaltungen geplant, beide im Rahmen des Festivals Wien Modern:
• eine Matinée petite im mumok am 7. November 2022
• ein Konzert im Reaktor am 25. November 2022 Aufgrund der strengen COVID-Bestimmungen konnte die Matinée nicht groß beworben werden. Im Obergeschoss des mumok waren gerade so viele Plätze zugelassen, wie es Begleitpersonen für die Schülerinnen und Schüler gab. Die Klänge drangen trotzdem vom oberen Stockwerk bis zum Eingangsraum, und die Komposition aus Bildern, Skulpturen und Musik schuf eine wahrlich zauberhafte Atmosphäre. Cordula Bösze führte durch das Programm, das von den Schülerinnen und Schülern der Musikschule Wien mit großer Professionalität und mitreißender Energie präsentiert worden ist.
Das Konzert am 25. November im Reaktor konnte wegen des Lockdowns nicht stattfinden, wie bereits im Herbst 2020 musste es eine Woche vor dem geplanten Termin abgesagt werden. Am 24. November wurden von einem Team um den Tonmeister Thomas Lang unter der organisatorischen Leitung von Cordula Bösze sieben Videos produziert. Auch an diesem Tag war die professionelle Ernsthaftigkeit, mit der die jungen Musiker*innen auftraten, sehr beeindruckend. Eine Ö1 Zeit-Ton-Sendung über diese neue Aufführungsart von Konzerten wurde am 22. Mai 2022 von Nina Polaschegg gestaltet.
/// Musica Femina – Apostroph
19. Jänner 2022 | Bezirksmuseum Leopoldstadt
Am 19. Jänner 2022 fand im Bezirksmuseum Leopoldstadt ein Gesprächskonzert in Kooperation der IGNM mit dem Verein Mäzenatentum.at im Rahmen der von Mäzenatentum.at konzipierten Ausstellung Musica Femina 1020, die bis 6. März 2022 zu sehen ist, statt.
Am Programm standen Werke für Solo-Violine von Sophie-Carmen Eckhardt-Gramatté, Luna Alcalay, Katharina Klement, Aleksandra Bajde und Angelica Castelló (genaues Programm beigelegt). Die beiden Stücke von Klement und Bajde wurden auf Basis eines Call for Scores (kein Kompositionsauftrag!), der sich an die weiblichen IGNM Mitglieder gerichtet hat, von der Violinistin Weiping Lin ausgewählt.
Ausführende Musikerin war Weiping Lin. Die Musikwissenschafterin Monika Voithofer sprach dazwischen über die Anlage der ausschließlich von Frauen komponierten fünf Stücke. Irene Suchy, Obfrau des Vereins Mäzenatentum.at, moderierte die, trotz der Corona-Omikron-Welle, sehr gut besuchte Veranstaltung, die ein voller Erfolg war.
/// An Elemental Thing
11. Dezember 2021 | online
30. Januar 2022 | Sargfabrik, Wien
An Elemental Thing Solo Schlagwerk – Manuel Alcaraz Clemente Programm:
Liza Lim – An elemental Thing (2018) for woodblock solo
Jadwiga Frej – Szene eines Lenkers (UA)
Wojtek Blecharz – K’an (2013) for steel drum and ca 130 sticks
Emre Sihan Kaleli – Things That Things Tell Us – I (UA) for a metal desk lamp played with rasping sticks
*Diego Jiménez Tamame – Rückstoß Rückschlag (2019) for solo spring drum
An Elemental Thing ist eine Idee, die mir seit Jahren durch den Kopf gegangen ist. Als Ensembleschlagwerker bin ich immer in Kontakt mit großen und komplizierten Setups und Aufbauten. Deshalb habe ich als Solist ein Konzept entwickelt, wo der Schlagwerker nur ein Instrument bzw. einen Klangkörper spielt. Ich bin der Meinung, dass man auch mit wenig Material interessante und bunte Musik machen kann. Und so ist An Elemental Thing entstanden. Das Projekt ist nicht abgeschlossen, sondern versteht sich als Anfang eines Zyklus und Repertoireaufbaus wo verschiedene Stücke, die zur Projektidee passen Platz haben werden. Die IGNM hat den Anfang dieses Projektes ermöglicht und dafür bin ich Ihnen sehr dankbar. Das erste geplante Konzert am 11.12.2021 in Graz konnte aus Gründen von Lockdown-Maßnahmen nur als Video-Stream realisiert werden, was eine gute Chance war, ein professionelles Video vom Projekt aufzunehmen. Das Konzert am 30.01.2022 an der Sargfabrik in Wien war ein Doppelabend mit dem Duo rotkäppchen (Alisa Kobzar und Lisa Mc Guire) – Projekt [U92]. In diesem Kontext spielte ich die (live) Uraufführung von zwei Stücken: *Szene eines Lenkers, von Jadwiga Frej * Things That Things Tell Us – I, von Emre Sihan Kaleli. Beide KomponistInnen sowie Diego Jiménez Tamame waren bei der Premiere anwesend.
/// U92
30. Januar 2021 | Sargfabrik, Wien
01. April 2022 | Kultur in Graz
Das Projekt U92 des Duos rotkäppchen (Alisa Kobzar – Live-Elektronik und Live-Videokunst (Ukraine), Lisa Mc Guire – Choreografie, Performance (Österreich)) wurde zweimal aufgeführt. Zwei Konzerte, die für 2021 geplant waren, mussten wegen der Lockdowns, und ein Konzert wegen eines Covid-Falls verschoben werden. U92 wurde schließlich in Wien (Sargfabrik, 30.01.2022) und in Graz (Kultur in Graz, 01.04.2022) aufgeführt und erreichte trotz der gegebenen Umstände der hohen Covid-Fälle ein recht zahlreiches Publikum. Das Projekt selbst kombinierte multimediale Cross-Plays mit performativen gamifizierten Aspekten. Während der Performance wurde Licht als wichtiges Instrument zur Steuerung der Aufmerksamkeit des Publikums eingesetzt. In Zusammenarbeit mit der IGNM – Internationale Gesellschaft für Neue Musik sollte U92 das Publikum nicht nur für den bewussten Verbrauch von Atomenergie sensibilisieren, sondern auch für die hohen Risiken, die mit dem Verlust der Kontrolle über den Zerfallsprozess verbunden sind. Das Publikum, das zwischen 16 und 60 Jahre alt war, hat das Projekt sehr positiv bewertet und den Wunsch geäußert, weitere Multimedia-Projekte des Duos rotkäppchen zu verfolgen sowie die Videodokumentation der Aufführung noch einmal anzuschauen, um mehr Zeit zu haben, die Aufführung zu genießen und die anderen Ebenen der multimedialen Zusammenarbeit zu entdecken.
/// Self-Portraits in Imaginary Places
Ein szenisches Musikwerk für Sängerin/Performerin, Ensemble, Elektronik, Bewegung, Video und Licht
01. Februar 2022 | Brick-15, Wien
Aleksandra Bajde (SI/AT) | Konzept, Komposition, Stimme, Performance, Projektleitung
Lili M. Rampre (DE/BE) | Choreografie, Bewegung
Conny Zenk (AT) | Lichtarchitektur
Isabella Forciniti (IT) | Elektronik, Modular-Synthesizer
mit
Schallfeld Ensemble
Elisa Azzará – Flöte, Szilárd Benes – Bassklarinette, Patrick Skrilecz – Klavier, Mirko Jevtović – Akkordeon, Alex Tentor – E-Gitarre, Lorenzo Derinni – Violine, Myriam García Fidalgo – Violoncello, Davide Gagliardi – Klangregie
© Nada Žgank
Das Konzert war ursprünglich für Donnerstag, 23.09.2021, im REAKTOR in Wien geplant. Trotz Einhaltung strenger Test- und Hygienerichtlinien sind leider einige Mitwirkende während der Probenphase an Covid erkrankt, daher mussten die drei geplanten Veranstaltungen abgesagt und verschoben werden.
Der Reaktor als ursprünglich geplanter – und von den Räumlichkeiten her idealer - Ort war nicht mehr verfügbar, als neuer Veranstaltungsort wurde Brick-15 ausgewählt. Der aktualisierte Termin der Performance war somit Dienstag, 1.02.2022, im Brick-15 in Wien.
Das Team und die Musiker/innen waren während des gesamten Projekts sehr motiviert. Es war eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem künstlerischen Team und den Künstler/innen, die zu wunderbaren Ergebnissen führte. Inhaltlich und von der Qualität her fielen die Konzerte exzellent aus.
Das Brick-15 in Wien war bei der Umsetzung des Projekts technisch herausfordernd, aber ob seines sehr entgegenkommenden Teams wurde es letztlich doch zu einem passenden Veranstaltungsort.
Trotz aller Herausforderungen der Pandemie konnte das Projekt erfolgreich realisiert und zahlreichen interessierten Besuchern/innen präsentiert werden. Die Umsetzung der Kulturevents war aus Sicht der Zielgruppen erfolgreich. Alle Konzerte waren – berücksichtigt
man die pandemiebedingten Umstände – gut besucht. Die KünstlerInnen haben nach der Performance ein sehr positives Feedback vom Publikum erhalten.
/// SUBTERRANEAN
Eine kollaborative Performance
15. Juni 2022 | REAKTOR, Wien
©Gregor Doblinger
Die Uraufführung von SUBTERRANEAN, ein kollaboratives Projekt von Emre Sihan Kaleli (Musik), Teresa Doblinger (Szenische Gestaltung) und Sara-Lisa Bals (Szenografie) für das Black Page Orchestra fand am 15. Juni 2022 im REAKTOR (1170 Wien) statt. Nicht nur die intensive Vorbereitungsphase der Veranstaltung sehr produktiv war, sondern war auch die Aufführung ein Erfolg – die Publikumsresonanz war warm und enthusiastisch. Darüber hinaus wurde die Veranstaltung u.a. vom Referatsleiter der Musikabteilung der Stadt Wien, Herrn Patricio Canete-Schreger, besucht und auch sein Feedback war äußerst positiv. Die Uraufführung wurde von einem höchst professionellen Produktionsteam Ton– und Videoaufgenommen und die Veröffentlichung der Bildproduktion folgt in den nächsten Monaten.
IGNM – Kärnten
Auf Grund der Corona-Situation gab es Ausfälle und Verschiebungen und damit einhergehend einen enormen organisatorischen Mehraufwand zu den Projekten in den beiden letzten Jahren.
/// Musik in Galerien – Bei Vernissagen
2021 konnten leider keine Aufführungen zeitgenössischer Werke bei Vernissagen in der Galerie Porcia, Spittal an der Drau stattfinden.
/// Konzerte mit dem Ensemble NeuRaum
Von den 4 geplanten Konzerten mit dem Ensemble NeuRaum konnten zum Glück wenigsten zwei durchgeführt werden:
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Konzert Ensemble NeuRaum in Graz
26. Juni 2021 | Theater am Lend, Graz
Werke von Rafael Nassif, Roozbeh Nafisi, Hossam Mahmoud, Bruno Strobl, Anestis Logothetis
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Konzert beim Festival Teatri del Suono / Paradiso
6. November 2021 | Testival Teatri del Suono / Paradiso, Triest (IT)
/// Logothetis Konzert – 100ster Geburtstag
11. Oktober 2021 | 19:30 | Konzerthaus Klagenfurt, Neuer Saal, Klagenfurt
Das am 19.04.2021 geplante Logothetis Konzert – 100ster Geburtstag – musste auf den 11. Okt. verschoben werden. Es spielte das Ensemble NeuRaum, das Konzert wurde vom ORF mitgeschnitten. Die Aufnahmen wurden zum Teil in einem Portrait des Komponisten Logothetis im ORF Ö1 Zeitton – gestaltet von Rainer Elstner – gespielt.
IGNM – Oberösterreich
/// Stalltänze
26. Juni 2021 | ab 19:00 | Jazzatelier in Ulrichsberg
Kooperation mit Jazzatelier Ulrichsberg: Stalltänze mit Barbara Maria Neu - Klarinette Komposition Petra Stump-Linshalm Performancemusik in 10 Bildern 19:00h Videopräsentation, 20:00h Konzertperformance
/// Klangkubus
26. August 2021 | 11:00 – 23:00 | Kulturgut Höribach, St. Lorenz am Mondsee
Der Klangkubus von Johannes Kotschy wurde im Kulturgut Höribach – Mondsee zum Klingen gebracht. Der Klangkubus, ein Instrument aus 100 Messingröhrenglocken, eröffnet mit seinen Mikrotönen neue Klangwelten. Zu besichtigen war es täglich es ab 10 Uhr, vor jedem Konzert fand eine kurze Einführung statt. 11:00: Klänge in den Tag, 15:00: Klänge in den Nachmittag, 19:00: Klänge in den Abend, 22:00: Nachtklänge
/// Komponistenportrait Christoph Herndler
05. November 2021 | Spielraum in Gaspoltshofen
Kooperation mit Spielraum Gaspoltshofen
Performance mit Werken von Christoph Herndler
/// Konzert im Rahmen von Festival Leicht über Linz
29. November 2021 | Leicht über Linz, Anton Bruckner Privatuniversität Linz
Kooperation der Anton Bruckner Privatuniversität Linz
Verschiebung auf 2022
///Tango Aleman
31. März 2022 | 19:30 | Galerie Aigner, Linz
03. April 2022 | 19:30 | Spielraum Gaspoltshofen, Gaspoltshofen
Ensemble Nuevo
Judith Ramerstorfer – Sopran, Oksana Kuzo – Klavier, Thomas Schaupp – Violine, Andrej Serkov – Akkordeon, Bandoneon
Moderation: Guntram Zauner
Programm:
Maurizio Kagel – Tango Aleman, Bernd Preinfalk (UA), Till Alexander Körber (UA), Michael Hazod (UA)
/// Leicht über Linz – Ensemble DELIRIUM
29. November bis 2. Dezember 2021 l Festival Leicht über Linz
Kooperation mit der ABPU Linz
Polnisches Ensemble DELIRIUM 2 Konzerte mit 8 Uraufführungen von Studierenden der Anton Bruckner Privatuniversität Linz
IGNM – Salzburg
/// Konzertabend – Im Memoriam Georg Trakl
3.11.2021 l 19:30 Uhr l Trakl-Gedenkstätte, Salzburg
Das wurde auf 10.10.2022 verschoben und wird als Videoformat aufgezeichnet.
Kompositionen von Urban Östlund, Klemens Vereno, Theodor Burkali und Wolfgang Seierl.
/// Erinnern für die Zukunft
21.11.2021 l 10:00 – 17:00 l Video-Aufzeichnung ohne Publikum aufgrund der behördlichen Vorgaben
Werke von Wolfgang Seierl, Wolfgang Danzmayr, Stefan David Hummel, Johannes Krall.
/// Zeit aus Zeit – Neue Musik zum Innehalten
November 2021 l Online
Die Konzerte wurden online aufgrund des Lockdowns im November aufgenommen und auf der Website veröffentlicht. Dies ist als ein meditativer Event zur Adventszeit geplant. Mit Werken von Gerhard Hafner, Werner Raditschnig, Wolfgang Danzmayr, Siegfried Steinkogler.
IGNM – Steiermark
/// A Letter to Humboldt
27. Juli 2021 | Theater im Keller, Graz
Aus einem Call for Projects der IGNM Österreich für das Jahr 2021, wurde die Performance A letter to Humboldt des Künstlerinnenduos Rotkäppchen, bestehend aus Alisa Kobzar und Lisa McGuire, für eine Kooperation mit der IGNM Sektion Steiermark ausgewählt und am 27.07. unter großer Beachtung des Publikums, im renommierten Theaterraum Theater im Keller, zur Aufführung gebracht:
Format: Elektronische Musik für 2 Lautsprecher, Live Visual Art, Tanz vor der Videoprojektion
Dauer: 30 - 40min.
/// Die Poetik des Klangs
Les fleurs du mal Charles Baudelaire (1821-1867) zum 200.Geburtstag
28. Oktober 2021 | ImCubus, Kulturzentrum bei den Minoriten, Graz
Die Kuratierung zur Aufführung von Konzert und Rezitation erfolgte durch die Leiterin der IGNM Sektion Steiermark.
Als Interpretin, Lehrende an der Uni Karlsruhe und festes Mitglied des Ensemble Experimental des SWR, konnte die bedeutende slowenische Gitarristin Klara Tomljanovic gewonnen werden. In der künstlerischen Zusammenarbeit mit Vinko Globokar, Nicolas A. Huber, Beat Furrer, Georg Friedrich Haas, Helmut Oehring, Martin Smolka, brachte sie auf internationalen Konzertbühnen deren Werke zur Aufführung bzw. Uraufführung.
Ihre hochkarätigen Interpretationen als Interpreter/Performer der ausgewählten Werke des Konzertabends in Graz, generierten zum eindrucksvollen Erlebnis für alle Anwesenden im Publikum, darunter auch Gerd Kühr. Im Rahmen dieses Konzerts wurde auch ein Solo – Werk für Gitarre von Nicolas Brass (A) lines zur Uraufführung gebracht.
Begeistert angenommen wurde das Podiumsgespräch mit den KomponistInnen Elisabeth Harnik, Detlef Heusinger, Vito Žuraj und Ninkolaus Brass. Jede/r gab sehr persönliche Einblicke in sein/ihr Klangschaffen und die persönlichen Zugänge zu Musik, Leben und Literatur.
Klara TOMLJANOVIC, Gitarre
Martin BRACHVOGEL, Rezitation aus dem literarischen Werk Charles Baudelaires und Giacinto Scelsis
Elfriede REISSIG, Kuratierung
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Uroš Rojko (*1954): Luna, Acqua e Chiara
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Nikolaus Brass (*1949): lines UA
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Giacinto Scelsi (1905-1988): Ko-Tha I und II zwei Shiva Tänze
Podiumsgespräch mit den anwesenden KomponistInnen Elisabeth HARNIK, Nikola Brass, Detlef Heussinger (50 Jahre Experimentalstudio des SWR und Vito Žuraj.
Moderation: Elfriede Reissig
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Elisabeth Harnik (*1971): (in) hörweite
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Detlef Heusinger (*1957): Sakura - Saku
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Vito Žuraj (*1979): Interfret
Karten: 14 / 12
IEM/KUG, Innfeldgasse Graz:
Am nächsten Vormittag, 29.10. um 10.00 Uhr, hielt der Leiter des Experimentalstudios des SWR Detlef Heusinger, durch die Vernetzung von E. Reissig, IGNM Sektion Steiermark mit dem Institut für elektronische Musik der KUG durch Robert Höldrich, vor zahlreich erschienenen interessierten Studierenden und Lehrenden, einen Vortrag am IEM zum 50jährigen Bestehen des Experimentalstudios des SWR im Jahr 2021, mit der Möglichkeit zu Fragestellung und Diskurs!
/// Litany for the Whale
16.11.2021 | Graz Museum, Vortragssaal, Graz
Das geplante und kurz vor der Durchführung stehende Projekt Litany for the whale im Veranstaltungsjahr 2021, datiert auf den 26.11., musste auf Grund der covid19-Verordnung eines Lockdowns ab 21., abgesagt werden und erfolgt als Projekt für das Jahr 2022. Auch auf Grund der Fördersummen besonders im Hinblick auf das Land Steiermark für das Jubiläumsjahr (2000 statt 6500), ist dieses nunmehr mit der Kooperation mit dem Musikprotokoll Die Frauen in der IGNM am 8.10.2022, als Projekt Nr. 2, durchführbar.
Neues Datum: 3. oder 5. 11. 2022 (in Rücksprache mit dem Graz Museum).
IGNM – Tirol
Konzertreihe noiz//Elektrorauschen 2021
/// insights - Eröffnungskonzert
08. Mai 2021 | 20:00 | YouTube – Stream
Mit Werken von Reich, Azzan, Steen-Andersen, Fritz und Trenkwalder wurde die Konzertreihe online eröffnet. Die Aufnahmen sind in der Talstation entstanden, der Location, in welcher das Konzert live hätte stattfinden sollen. Die anfängliche Skepsis über eine Verlagerung des Konzertes ins Internet ist einer großen Freude über das zahlreiche Feedback zu dem Online-Konzert gewichen. Durch die professionellen Aufnahmen konnte sich das künstlerische und organisatorische Team der neuen Konzertreihe nachhaltig präsentieren und viele interessierte Menschen auf social Media erreichen.
/// elektroRausch: tanzbar + experimentell
03. Juli 2021 | 15:00 – 22:00 | Waltherpark Innsbruck
Das erste Live-Konzert der Reihe wurde zum vollen Erfolg: Durch den zentralen Veranstaltungsort - ein Park mitten in der Stadt - wurden sehr viele Personen von den elektronischen Klängen angelockt. So zählte das Publikum gegen Ende der Veranstaltung etwa 300 Personen, welche tanzten oder auf der Wiese lagen und zuhörten. Die Atmosphäre war entspannt, Speis und Trank wurde gegen freiwillige Spenden von dem Kulturverein Vogelweide ausgegeben. Die fünf Künstler*innen Marko Sulz, Tadej Supukovic, Luka Kozlovački, DJ auto und DJ Durbin sorgten für ein ausgeglichenes Programm, das sich zwischen experimentell und tanzbar bewegte.
/// parallax niches
20. & 21. September 2021 | 20:00 | BRUX – Freies Theater Innsbruck
Mit dem BRUX war der richtige Ort gefunden, dessen Türen hoch genug, Stiegen breit genug und Säle dunkel genug waren, um die Installation von Marco Döttlinger und Alexander Bauer zu präsentieren. Das etwa 2,5 Meter lange und 1,5 Meter hohe Objekt aus Acrylglas von Marco Döttlinger wurde von einem Projektor mit abstrakten und bewegten Bildern bestrahlt, dazu atmosphärische Elektronikklänge. Alexander Bauers Installation bestand aus 2 Metallplatten, Feedback und Sinustönen, übertitelt mit false memories: Zwei Platten, die sich falsch an den Regen erinnern. Das Publikum konnte sich frei in und zwischen den zwei Sälen bewegen. Zwei faszinierende Werke, die an zwei Abenden hintereinander gezeigt wurden.
/// double feature: 360°cello + cybernetic loops
23. Oktober 2021 | 20:00 | Haus der Musik Innsbruck
Wie der Titel dieser Veranstaltung verrät, gab es 2 Programme in einem Konzert zu hören. Zum einen präsentierte die Cellistin Valerie Fritz, welche die Konzertreihe selbst mitorganisiert, ihr Soloprogramm 360°Cello. Zum anderen waren zwei Uraufführungen der jungen Komponisten Pablo Mariña und Benedikt Alphart für Viola und Live-Elektronik zu hören. Der Viola Part wurde von Andreas Trenkwalder übernommen. Das Konzert war gut besucht und wurde sehr positiv angenommen. Leider konnten wenige Studierende der Universität Mozarteum Innsbruck erreicht werden, obwohl die Veranstaltung in deren Räumlichkeiten stattfand, von der ÖH beworben wurde und für Studierende gratis zugänglich war.
/// audio & visuell
17. Dezember 2021 | 18:00 | Kesselhaus Innsbruck
Für dieses Konzert konnte der gebürtige Wiener Künstler Patrick Lechner gewonnen werden. Er präsentierte sein beeindruckendes neues Set, eine etwa 45-minütige experimentelle Audio-Video-Performance, die er live steuert. Das Kesselhaus bot dafür einen gemütlichen Rahmen. Obwohl das Kesselhaus am Stadtrand liegt und nicht einfach zu erreichen ist, kamen interessierte junge Männer zu diesem Konzert, welche sich selbst mit Videoprogrammierung beschäftigen. Die Konzertankündigung auf social Media hatte deren Interesse geweckt.
/// frauen & technik – woasch eh wie ma Kabel aufrollt?!
17. Dezember 2021 | 20:00 | Kesselhaus Innsbruck
Mit Antonia Mannhartsberger und Elisabeth Schimana war eine spannende Konstellation für diesen Konzertabend gefunden. Die beiden diskutierten über die Situation von weiblichen Künstlerinnen in der elektronischen Musikszene und verglichen ihre eigenen Erfahrungen: Antonia als junge Künstlerin, die gerade in Graz Computermusik studiert, Elisabeth Schimana als erfahrene Pionierin, welche ihre Karriere ohne weibliche Vorbilder starten musste. Sie stellte zudem ihr Buch Hidden Alliances vor, welches einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarmachung weiblicher Pionierinnen im Bereich der elektronischen Musik leistet. Ein Abend, der zum Nachdenken und Hinterfragen gängiger Stereotype und Klischees anregte.