24. November 2024 | 12:00
mumok, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Foto: Robert Herbst
Programm
Musik von Mauricio Kagel, Nikita Arnoldowitsch Koschkin, Bronisław Kazimierz Przybylski, Gerald Resch, George Self u.v.a.
Mitwirkende
Schüler:innen der Musikschulen der Stadt Wien:
Cordula Bösze: Konzept, Leitung
Michael Weber: Konzept, Leitung
Im renovierten mumok wird zur Ausstellung Medardo Rosso. Die Erfindung der modernen Skulptur (18.10.2024–23.02.2025) im Rahmen der Initiative Junge Musik der IGNM ein Konzert mit jungen Musiker:innen aus den Musikschulen der Stadt Wien konzipiert. Das Programm wird traditionell erst kurz vor dem Termin bekanntgegeben, fest steht aber: Die Matinée petite garantiert jedesmal ein lebendiges Konzerterlebnis für Jung und Alt.
Künstler und Handwerker, Kunsttheoretiker und Protoinstallationskünstler, Meister öffentlichkeitswirksamer Inszenierungen und Konkurrent von Auguste Rodin – Medardo Rosso (1858 Turin – 1928 Mailand) war einer der großen Pioniere der Moderne. Das mumok widmet dem bislang wenig beachteten Werk des italienisch-französischen Künstlers mit etwa 50 Plastiken sowie einer großen Auswahl an Fotografien, Fotocollagen und Zeichnungen eine umfassende Retrospektive. Die Ausstellung unternimmt eine intensive Analyse von Rossos prozessualem, repetitivem und radikal anti-heroischem Ansatz, mit dem sich der Künstler über alle Konventionen der traditionellen Skulptur hinwegsetzte. Sein ebenso bahnbrechendes wie hermetisches Werk wird durch eine Auswahl von Arbeiten 50 anderer Künstler:innen, die direkt oder indirekt mit Rosso in Resonanz stehen, geöffnet und in einen umfassenden Dialog gebracht. Die ‹erweiterte› Retrospektive folgt darin Rossos eigener künstlerischer Praxis, nicht alleine auszustellen, sondern in ‹Konversation› mit anderen. (mumok)
Produktion IGNM / Junge Musik und Musikschulen der Stadt Wien
Kooperation Wien Modern und mumok - museum moderner Kunst stiftung ludwig wien
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